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Sommerfest am 13.Juli 2013 im Biergarten Utting

sommerfest

Ammersee Kurier vom 19.7.2013 (Jutta Bäzner):

LETS feierte unter alten Bäumen

Auch die Transition Town Initiative war dabei - beide passen gut zusammen

Schon seit vielen Jahren wird am Ammersee-Westufer getauscht: Dienstleistung gegen Ware und umgekehrt. LETS erfreut sich konstanter Beliebtheit. Dennoch schadet es nicht, neue Menschen von der Idee des bargeldlosen Transfers zu überzeugen und zum Mitmachen anzuregen. Also wurde zum großen unkonventionellen Sommerfest in den Park der Alten Villa eingeladen. Im Schatten der großen Bäume wurde gesungen, gegessen und getrunken. Ein Dudelsack war zu hören. Als besondere Delikatesse gab es indische Linsensuppe mit frischem Koriander. Scharf und gut!

Bierbänke wurden in einen großen Kreis geschoben, man tauschte sich über die Angebote aus. Viele im Kreis waren "alte Hasen", die auch zu den regelmäßigen LETS-Treffen kommen. Aber auch neue Gesichter, die sich bisher keine rechten Vorstellungen vom Tauschring machen konnten, saßen in der Runde.

Getragen wird LETS von der Idee: Jemand hat etwas/Kann etwas, was der andere braucht, also gibt man es her und bekommt etwas anderes dafür. Ohne Geld.

Nachhaltigkeit ist gefragt

Zu LETS passt eine andere Bewegung, für die sich immer mehr - vor allem jüngere - Menschen begeistern. Sie heißt Transition Town (TT) - Stadt im Wandel. TT ist eine Umweltphilosophie, die seit 2006 auf der ganzen Welt Anhänger findet. Angesichts schwindender Rohstoffe und negativer ökologischer Auswirkungen der Globalisierung propagiert TT die Idee des "einfachen Lebens", der Nachhaltigkeit und der Regionlität. In Dießen, Utting und Schondorf sind als erste sichtbare Aktionen bereits Transition Town-Gemeinschaftsgärten entstanden.

Beim Sommerfest war TT mit einem Info-Stand vertreten, der stets von Interessierten belagert war. Auch das Regionalgeld unserer Region, der AmmerLechTaler (ALT) ist ein Beitrag zur Stärkung der Region und sollte in diesem Kanon genannt werden. "Wichtig ist, dass wir uns vernetzen und gemeinsam handeln", sagte Dorothee Mayer-Tasch. "Auf unserem Globus ist es fünf vor zwölf!"

 

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Es finden mehrmals im Jahr botanische Exkursionen unter der Leitung von Trude Brinkmeier statt, wer daran interessiert ist, möge sich bitte melden, wir machen bei spontanen Aktionen einen Rundruf (leider spielt das Wetter ja eine wichtige Rolle).

 

Wanderung zum „Königshaus am Schachen“, dem „Jagdschloss Ludwigs II“
Abfahrt nach Abmachung,TreffpunktMaibaum Schondorf. Bildung von Fahrgemeinschaften mit privaten Autos zum Schloss Elmau (zwischen Garmisch und Mittenwald bei Klais) oder mit dem Werdenfels-Ticket bis Garmisch. Wir wandern auf dem breiten „Königsweg“ über die Wetterstein-Alm ungefähr 3,5 Stunden - leicht ansteigend. Besichtigung des „Königshauses“ und des „Alpengartens“ (ca. 1000 Gebirgsblüher aus allen Teilen der Welt). Auf Wunsch auch Übernachtung im dortigen Berggasthof oder Hütte (bitte Voranmeldung unter 08192 / 1443 bei Dorothee Mayer-Tasch).

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Das von 1869 bis 1872 nach Plänen von Georg Dollmann auf der Schachenalpe bei Garmisch-Partenkirchen erbaute Königshaus diente König Ludwig II. als Refugium bei seinen Aufenthalten im Gebirge. Der hölzerne Ständerbau im Typus eines sogenannten „Schweizerhauses“ weist im Erdgeschoss fünf Wohn-räume mit Zirbelholzvertäfelung und historisierenden Elementen auf. Das ge-samte Obergeschoss hingegen nimmt der „Türkische Saal“ ein, der mit seinen farbigen Glasfenstern, opulent bestickten Textilien, Pfauenfedern und Kande-labern die Orientbegeisterung des Königs und seiner Zeit widerspiegelt.

 

Am 28.4.2009 sind wir zu den Schleierfällen gewandert:

     

Wie oft haben wir schon davon geredet, jetzt plötzlich ging es von heut auf morgen: am Donnerstagabend war Lets-Treffen in Riederau, Rolf machte den Vorschlag, das Wetter war schön, warum nicht gleich! Am Samstagmorgen trafen wir uns zu siebt am Bahnhof in Schondorf, in St.Alban waren wir neun, in Dießen elf, und an unserem Zielbahnhof Altenau – nach Umsteigen in Weilheim und Bad Kohlgrub – schließlich dreizehn!
Durch die blühende Maienlandschaft wanderten wir bis zur Ammer, dann den Fluss entlang unter dem sonnigen Helldunkel des ersten Buchen-Grüns zum Scheibum, wo die Ammer durch den eindrucksvollen Felsdurchbruch eine rasante Wildwasserschlucht bildet.
Zurück am idyllischen Kraftwerk ‚Kammerl’ vorbei (dessen historische und heutige Nutzung uns Trude nahe brachte) in wechselnden Gruppierungen, zuweilen auch mit botanischen Erläuterungen, der Ammer entlang zu den Schleierfällen, deren Name schon die wundersame Situation veranschaulicht: Von moosbehangenen Terrassen ein stetes Tropfen und Sprühen, das je nach Lichteinfall die Farbigkeit ändert. Wir waren bezaubert. Und haben den Eindruck nachwirken lassen bei einer beschaulichen Brotzeit am Geröllufer der Ammer.
Der Rückweg ging nach Saulgrub durch lichte wellige Wiesen, ein Aussichtsstand mit Rundblick auf die umgebende Bergwelt hat uns das weite Alpenvorland aufgeblättert, und vor Abfahrt unseres Zuges blieb sogar noch Zeit für die verdiente Erfrischung in einem zünftigen Gasthof.

 

Günsel oder Gundermann?
Wieder einmal ging es darum, die Frühlingspflanzenwelt zu entdecken, noch einmal die Bäume an ihrer Astwerkstruktur zu bestimmen, bevor das Blattgrün ihnen eine neue Individualität verleiht. Spontan fand sich eine, nach kurzfristig angesetztem Termin und durch Telefonkette informierte Gruppe von „Botanik-interessierten“ zusammen. Unter Trude Brinkmeiers sachkundiger Führung wurden wir wieder, wie schon in den letzten Jahren, nicht nur in die Schönheit unserer nächsten Umgebung, sondern auch in die zarte Blütenwelt des Vor-sommers eingeführt. Wegen eines ins Herz schneidendenden Baumfrevels wurde die eigentlich vorgesehene Route (über St. Georgen – Wengen) auf-gegeben. Statt dessen trafen wir uns in Riederau und sind über Bierdorf und Romenthal (mit Besichtigung der beiden Kapellen) nach Westen gewandert und zum Schluß noch im Kramerhof eingekehrt. Es war schön – wieder einmal! – und wieder haben wir viel erlebt und gelernt über Günsel, Gundermann, Scharbockskraut, Teufelskralle undsoweiter.

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(vor der Kapelle in Romenthal)

 

und wir waren auch in Murnau am Staffelsee:

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Auch zu den Wildgladiolen östlich von Herrsching haben wir einen sehr schönen Ausflug gemacht

wgl

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